Kaum eine andere Messgröße durchzieht in so vielgestaltiger Form das tägliche Leben wie die Feuchte. Es stehen mehrere Möglichkeiten zur Bestimmung des Feuchtegehalts einzelner Baustoffe  oder Bauteilen zur Verfügung. Eine schnelle prozessnahe und feldtaugliche Lösung oder statische Feuchtemessung aus vielen Einzelmessungen, können  hingegen nur mit zerstörungsfrei arbeitenden Feuchtemessgeräten wie z.B. dem MOIST 250 B-System realisiert werden.

Besonders geeignet hierfür sind Mikrowellen-Feuchtemessverfahren, welche zur Kategorie der dielektrischen Messeverfahren gehören. Dielektrische Feuchtemessverfahren basieren auf den herausragenden dielektrischen Eigenschaften des Wassers. Der dielektrische Effekt bei Wasser ist sehr stark ausgeprägt, bei den meisten Feststoffen jedoch sehr viel kleiner. Wegen des großen Unterschiedes zwischen diesen Werten lassen sich auch sehr kleine Wassermengen schon gut detektieren.

Mikrowellen-Feuchtemessungen haben aus physikalischen Gründen gegenüber anderen Messverfahren eine Reihe von Vorteilen:

• Genauigkeit
• Schnelligkeit und damit auch Einsetzbarkeit an bewegten Messgütern
• wahlweise Erfassung von großen oder kleinen Messvolumina
• prozessfeste Ausführbarkeit
• Skalierbarkeit in ihrem Empfindlichkeitsbereich